(Allgemeine Feuerwehrbereitschaft)



Übung der 1. Feuerwehrbereitschaft Ostholstein

am 01.11.2014 in Testorf, Gemeinde Wangels und Oldenburger Bruch

  

Am Samstag, dem 01.11.2014 fand eine Einsatzübung der 1. Feuerwehrbereitschaft Ostholstein statt.  

Nach vorheriger Ankündigung der beteiligten Einheiten wurde um 09.00 Uhr durch die Integrierte Rettungsleistelle Süd (IRLS) in Bad Oldesloe alarmiert.  

Bereitstellungsraum war das Feuerwehrgerätehaus in Oldenburg.  

Nach gut einer Stunde war die Bereitschaft im Bereitstellungsraum eingetroffen.  

Beteiligt waren zugeordnete Fahrzeuge der Wehren  

Oldenburg Führungsfahrzeug  

Großenbrode, Dahme, Kellenhusen (1. Zug)  

Hansühn-Testorf, Fargemiel, Grammdorf (2. Zug)  

Lensahn, Grube, Harmsdorf und Kabelhorst (3. Zug)  

Ausgearbeitet wurde die Übung durch die Bereitschaftsführung.  

Die Feuerwehr Puttgarden konnte aufgrund der Teilnahme an einer Inselübung nicht teilnehmen.  

Zur Lage:  

Ein angenommenes Großfeuer auf dem Gut Testorf verlangte vorrangig die Wasserförderung über längere Wegstrecken und die Brandbekämpfung.  

Für die eingesetzten Kräfte war das Ausmaß der Wegstrecken zunächst unbekannt.  

Der Übungsschwerpunkt lag somit bei der Herstellung der Wasserversorgung aus offenen Wasserentnahmestellen.  

Nebenher mussten insgesamt 3 Schlauchleitungen verlegt werden.  

Die Bereitschaft hat in 3 Zügen gearbeitet.  

Es wurden entsprechende Abschnitte gebildet.  

1. Abschnitt / 1. Zug  

Wasserversorgung über ca. 300 m zu einer Hofstelle (an das Gut angrenzend)  

2. Abschnitt / 2. Zug  

Wasserversorgung über ca. 100 m innerhalb der Gutsanlage  

3. Abschnitt / 3. Zug  

Wasserversorgung über ca. 500 m innerhalb der Gutsanlage  

Nachdem die Einsatzkräfte am Übungsgelände eintrafen, erhielten sie vom jeweiligen Einheitsführer ihre entsprechenden Befehle.  

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehreinheiten und die Kommunikation bei derartigen Schadensfällen wurde weiter vertieft.  

Nach Herstellung der Einsatzbereitschaft rückte der Verband geschlossen zurück Richtung Oldenburg.  

Dort erwarteten die Einsatzkräfte nach einem angenommenen Unwetter diverse Windbrucheinsätze mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden im Oldenburger Bruch.  

Der 2. und 3. Zug war mit 5 Motorkettensägen im Übungseinsatz.  

Parallel dazu musste auch dort noch eine Wasserversorgung über ca. 200m Wegstrecke aus dem Oldenburger Graben zu einer Hofstelle durch den 1. Zug hergestellt werden.  

Gegen 15.30 Uhr rückte die Bereitschaft in das Oldenburger Feuerwehrgerätehaus ein.  

Die Feuerwehrtechnische Zentrale war für den Tausch von Schlachmaterial vor Ort.  

Ebenso konnten die Tragkraftspritzen gespült, betankt und Motorkettensägen ebenfalls gereinigt und betankt werden um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.  

Anschließend gab es für alle Einsatzkräfte eine kräftige Erbsensuppe.  

Von den insgesamt 75 dazugehörigen Einsatzkräften der 1. FB waren 65 Kameradinnen und Kameraden an der Übung beteiligt.  

Gegen 17.00 Uhr konnten die Übungsteilnehmer den Weg in die Heimatstandorte antreten.  

Die Bereitschaftsführung spricht einen Dank an alle Übungsteilnehmer aus.  

Insbesondere an Herrn Christian von Abercron (Gut Testorf) und dem Mitarbeiter Herrn Axel Röske, den Kommunalen Diensten der Stadt Oldenburg, die Gemeindewehrführungen der Wehren der Gemeinde Wangels, der Gemeindewehrfühung Oldenburg, der Feuerwehrtechnischen Zentrale und allen weiteren Helfern im Hintergrund, denn ohne sie sind derartige Übungen kaum möglich.  

 

gez.  

Andreas von der Heyde  

Bereitschaftsführer